BAUCHDECKENSTRAFFUNG

ABDOMINOPLASTIK - BAUCH STRAFFEN

Abdominoplastik, Belgrad, Serbien

Bei der Abdominoplastik oder der Dermolipektomie ("Bauchstraffung") handelt es sich um einen Eingriff mithilfe dessen man die überschüssige Haut und das überschüssige Unterhautgewebe ("Hängebauch") entfernt und die komplette Bauchdeckenmuskulatur strafft.

"Hängebäuche" kommen meist bei jenen Leuten vor, welche eine große Menge an Gewicht verloren haben oder auch bei Frauen, welche mehrere Geburten hinter sich haben. Erblichen Faktoren muss man natürlich auch große Bedeutung beimessen.

KANDIDATEN FÜR EINE BAUCHDECKENSTRAFFUNG

Einige Indikationen, welche darauf hinweisen, dass Sie ein Kandidat für eine Bauchdeckenstraffung wären, sind überschüssige Haut und Fettgewebe am Bauch, ein herabhängender und schlaffer Bauch, Dehnungsstreifen in der oberen Bauchregion sowie auch lockere und getrennte Bauchwandmuskeln.

EINSCHÄTZUNG DES PATIENTEN VOR DEM EINGRIFF

Die Vorbereitung des Patienten für eine Bauchdeckenstraffung beginnt üblicherweise bereits bei der ersten Untersuchung. Das Einverständnis des Patienten ist hierbei der erste Schritt zur Vorbereitung des Patienten für die Operation. Es ist von äußerster Wichtigkeit, das Vertrauen zwischen dem Arzt und dem Patienten herzustellen. Der Chirurg wird Sie darüber unterrichten, was die Operation alles umfassen wird und was vorgenommen werden wird, um die Operation durchzuführen. Während Ihrer ersten Untersuchung wird Sie der Chirurg möglicherweise bitten, die von Ihnen gewünschte Veränderung an Ihrem Bauch im Spiegel genau zu veranschaulichen.

Bei der Untersuchung werden Sie anamnestische Daten zu früheren Krankheiten und operativen Eingriffen angeben, sowie auch Angaben zu Allergien auf bestimmte Medikamente, Informationen zu allfälligen Krankheiten wie Diabetes, Anämie oder chronischen Infektionen. Außerdem sollten Sie angeben, ob Sie momentan Medikamente wie zum Beispiel Aspirin, Östrogene, Vitamin C usw. einnehmen. Die Vollständigkeit der gegebenen Informationen ist überaus wichtig.

Bei der Untersuchung, welche im Liegen und im Stehen durchgeführt wird, sollte die Menge der überschüssigen Haut und des Unterhautfettgewebes bestimmt werden, sowie auch der Schlaffheitsgrad der Bauchdeckenmuskulatur sowie das Vorhandensein eventueller Hernien.

OPERATIONSTECHNIK

Der horizontale Einschnitt befindet sich im unteren Bauchbereich oberhalb der Schamhaare und breitet sich seitlich in Richtung der Beckenknochen aus. Die Länge des Schnitts hängt vom Schlaffheitsgrad und der überschüssigen Haut ab. Üblicherweise ist der Schnitt versteckt und da er den Konturen der Badekleidung folgt, ist er am Strand nicht sichtbar.

Der gesamte Komplex der Haut und des Unterhautgewebes von der Muskelfaszie bis zu den Rippen wird vorbereitet. Die Abdominalmuskeln werden angezogen und verbunden (Plikation) und bilden somit neue schöne Körperkonturen. Die überschüssige Haut wird gestrafft und das Unterhautgewebe bis über den Bauchnabel wird entfernt. Es wird ein neuer Bauchnabel geschaffen, welcher dem richtigen ähnlich sehen sollte. Früher war es nötig, in Kombination zu diesem Verfahren eine Fettabsaugung durchzuführen. Für einige Tage werden Drainagen angelegt.

NACH DEM EINGRIFF

Bei der Drainagenentferung muss der Patient mit angezogenen Beinen liegen. Die Fäden werden nach rund 14 Tagen entfernt. Nach der Bauchdeckenstraffung wird während eines Monats ein spezielles Bauch-Mieder getragen und körperliche Belastungen sollten während dieses Zeitraumes so weit wie möglich gemieden werden.

Einen Tag nach der Operation sollte der Patient aufstehen und den Blutkreislauf durch einen kurzen Spaziergang in gebückter Haltung anregen. Anstrengungen, plötzliches Aufrichten und körperliche Aktivitäten sollten vermieden werden. Geschlechtsverkehr sollte mindestens zwei Wochen lang nach der Operation ebenso gemieden werden.

KOMPLIKATIONEN

Komplikationen sind selten, können aber in einem frühen oder späteren Zeitraum auftauchen. Bei den frühen Komplikationen handelt es sich um Hämatome, Infektionen, Nekrosen im Bereich um den Schnitt – meist kommen diese bei Rauchern und Diabetikern vor. Nach dem Eingriff kann es zu einer Ansammlung von seröser Flüssigkeit unter der Haut im unteren Bereich des Abdomens kommen, welche manchmal einige Monate nach dem Eingriff präsent sein kann. Spätere Komplikationen können hypertrophische Narben darstellen.