
OHRENKORREKTUR - OTOPLASTIK

OHREN ANLEGEN
Ohrkorrektur in Belgrad, Serbien
Abstehende oder prominente Ohrmuscheln sind kongenitale Malformationen, welche schon nach der Geburt sichtbar sind. Die Eltern bemerkten diese Deformationen bereits sehr früh und oft glaubt man (besonders kommt dies bei Müttern vor), dass der Grund hierfür darin liegt, dass das Kind auf dem Ohr geschlafen hat und versucht so, dies mit einem Pflaster zu korrigieren. Natürlich ohne Erfolg.
KANDIDATEN FÜR EINE OHROPERATION
Ohrenkorrekturen werden ab dem sechsten Altersjahr durchgeführt. Die Plastischen Chirurgen empfehlen hierbei, diese Operation noch vor dem Schuleintritt zu machen, um dem Kind Hänseleien und kränkende Bezeichnungen (Dumbo, Elefantino, Segelflieger) zu ersparen, was zu späteren Komplexen führen könnte. Die Statistik zeigt aber, dass sich Patienten meist zwischen dem zehnten und achtzehnten Lebensjahr für eine solche Operation entscheiden, wobei es natürlich auch bedeutend ältere Patienten gibt. Frauen haben die Möglichkeit, die Deformation bis zu einem gewissen Maß mit ihren Haaren zu verbergen. Falls die Ohren sehr weit abstehen, bringt aber selbst das nichts mehr.
Interessant ist, dass kleine Kinder vom sechsten bis zum zehnten Lebensjahr äußerst motiviert für einen solchen Eingriff sind. Es ist ja allgemein bekannt, dass Kinder nicht besonders gerne zum Doktor gehen und allein schon vor der Vorstellung an eine Spritze zurückschrecken. Wir, die sich mit dieser Problematik befassen, haben während unserer Tätigkeit jedoch schon viele Kinder gesehen, die alleine auf den Chirurgentisch klettern und außergewöhnlich kooperativ während des chirurgischen Eingriffs sind (mit wenigen Ausnahmen). Vermutlich sind sie glücklich, sich der Neckereien ihrer Freunde endlich entledigen zu können.
Jede Art von emotionaler Instabilität und nicht realer Erwartungen sind besonders wichtige Faktoren für die negative Patientenselektion.
VORBEREITUNG VOR DEM EINGRIFF
Ohren können ein- oder beidseitig und symmetrisch oder asymmetrisch abstehen. Bei Segelohren bestehen außerdem oft noch zusätzliche Deformitäten der Ohrmuschel.
Man spricht dann von einem abstehenden Ohr, wenn der Winkel zwischen der hinteren Ohrseite und des Kopfs mehr als 30° beträgt. Es werden aber auch noch weitere Winkel und Parameter beobachet, welche der Plastische Chirurg bei der ersten Untersuchung bestimmen wird (z.B. der Koncha-Scapha-Winkel), wenn Sie sich für einen solchen Eingriff entscheiden. Ob das Ohr abstehend ist oder nicht, hängt auch von den Dimensionen ab. Ein kleines Ohr kann völlig normal aussehen, auch wenn der koncha-scaphale Winkel groß ist, während ein großes Ohr mit massiver Anthelixfalte abstehend erscheinen kann. Die Kinder, die sich einer Ohrenkorrektur unterziehen, haben meist keine genaue Vorstellung davon, wie ihre Ohren aussehen sollten. Ihnen ist wichtig, nicht mehr von ihren Freunden gehänselt zu werden, während ältere Patienten ein klares Bild davon haben, wie Ihr Ohr aussehen sollte. Bei der ersten Untersuchung wird Sie Dr. Milan Jovanovic bitten, Ihm genau zu zeigen, wie Sie sich das Aussehen Ihrer Ohren vorstellen, was Ihm helfen wird, Ihre Erwartungen zu verstehen.
DAS ZIEL EINER OHRENKORREKTUR
Das Ziel der Ohrenkorrektur ist, die unerwünschte Stellung der Ohren zu korrigieren, eine natürliche Form der Ohren zu erreichen und den psychischen Druck des Patienten zu beseitigen. Dies erreicht man durch die Korrektion des oberen Ohrendes - wobei die glatten und regulären Helixlinien aufrechterhalten werden – und der Verkleinerung des Winkels der postaurikularen Furche usw. in Abhängigkeit von der Ohrform. Mit anderen Worten: Eine völlig natürliche Konfiguration des Ohres zu erhalten.
OPERATIONSTECHNIK
Die ersten Operationstechniken bei der Korrektur von abstehenden Ohren wurden bereits 1845 beschrieben, als Dieffenbach - und später auch Monks - die erste Operation dokumentierte, die ausschließlich auf einer Hautexzision basierte. Natürlich sind diese Techniken seit langem überholt. Die heutigen Techniken der Ohrenkorrektur basieren auf der Modellierung des Ohrknorpels, welche begründet wurde von Luckett und später auch von Pierce, Convers usw. Für den Patienten ist nicht ausschlaggebend, welche Technik angewendet wird; wichtig ist, dass der Patient weiß, dass der wichtigste Teil der Operation eben das Modellieren des Ohrknorpels ist (das von der angewendeten Methode abhängig ist), welches aus dem Nähen und der Formung (Mustard), der Knorpelverdünnung (Pierce), der Abbröckelns, der Skarifikation (Stenström, Chongchet), des Schleifens, der Abrasion des Knorpels von der vorderen und hinteren Seite besteht, sowie auch aus diversen Knorpelexzisionstechniken.
Dr. Milan Jovanovic verwendete die erwähnten Techniken, erkannte in ihnen aber zahlreiche Mängel. Seit bereis über zehn Jahren operiert Dr. Jovanovic mithilfe seiner eigenen Technik, mit welcher er hervorragende Resultate erreicht und welche er bereits mehrmals veröffentlicht und Publik gemacht hat. Diese Technik wendet er in Abhängigkeit von der Ohrform ab, was er präoperativ gemeinsam mit dem Patienten abspricht und auf seine Wünsche anpasst.
Der postoperative Schnitt befindet sich hinder dem Ohr und ist nach der Operation nicht zu sehen, da er auf der hinteren Seite der Ohrmuschel vesteckt ist.
Die Ohrenkorrektur dauert ein bis zwei Stunden. Bei kleineren Kindern wird sie unter Vollnarkose oder auch unter Lokalnarkose begleitet von Analgosedierung durchgeführt, während bei älteren Kindern und Erwachsenen die Operation mit einer Lokalnarkose erfolgt.
KOMPLIKATIONEN
Allfällige Komplikationen können akuter (kommen unmittelbar nach dem operativen Eingriff auf) oder chronischer (erscheinen später) Natur sein. Bei akuten Komplikationen handelt es sich meist um Hämatome (Blutansammlungen zwischen der Haut und dem Knorpel) und bei chronischen Komplikationen treten hypertrophische Narbenbildung, selten Keloide und Taubheitsgefühle auf, welche aber nur vorübergehend sind. Wenn die Ohrenkorrektur korrekt durchgeführt wird, sind Komplikationen jedoch äußerst selten.
NACH DEM EINGRIFF
Einige Stunden nach dem Krankenhausaufenthalt kann der Patient wieder nachhause gehen. Je nach verwendeter Technik wird der Verband drei bis fünf Tage lang getragen. Die Fäden werden nach zwei Wochen gezogen. Ein bis zwei Monate lang sollte man anstrengende Aktivitäten sowie auch Kontaktsportarten meiden. Der Patient sollte nach der Operation außerdem zu den vorher vereinbarten, regelmäßigen Kontrolluntersuchungen erscheinen, um die Ergebnisse zu fotografieren, vergleichen und zu analysieren. Die Resultate einer solchen Operation sind dauerhaft.
OTOPLASTIK - PREISE
Ohrenkorrektur (Otapostasis) - 800€